PERSPEKTIVEN To Go – der Börsenpodcast

PERSPEKTIVEN To Go – der Börsenpodcast

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00:00:00: Music.

00:00:04: Ihr Audio-Podcast rund um das Thema die Nervosität an den merk

00:00:11: Dennis hoch die Risiken scheinen zu steigen rutscht die Weltwirtschaft in Rezession

00:00:17: oder doch zumindest einige Länder die USA zumindest haben ein ganz großes Wirtschaftswachstum

00:00:23: aber die Inflation ist hartnäckig wie hoch steigen die Zinsen noch wie kommen Unternehmen mit der noch immer hohen Inflation klar.

00:00:31: Dann sind da noch die Sorgen um Chinas Wirtschaft wir bringen ein wenig Orientierung in dieses Wirrwarr schlechter Nachrichten und steigender Nervosität wird das sind Uli Stefan von der Deutschen Bank und ich Jessica schwarzer und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge der

00:00:46: tiefen Thurgau du fühlst lese ich im Moment nur noch schlechte Nachrichten viele Maul Prognosen viel über Risiken

00:00:55: aber die Märkte die halten sich erstaunlich stabil was ist da los

00:00:58: ja die Berichtssaison ist deutlich besser gelaufen als das erwartet worden war ich glaube das kann man schon mal als erstes festhalten die Unternehmensgewinne

00:01:06: sind zwar auf das Jahr gerechnet also gegenüber dem zweiten Quartal des letzten Jahres gefallen aber sie sind viel viel besser reingekommen als man das erwartet hatte und wenn man die Energie also Öl und Gas raus rechnet dann wären sie sogar positiv gewesen

00:01:25: im insofern dich das glaube ich hier wieder an der Unternehmensseite die vor allen Dingen sehr sehr gut berichtet hat also sehr sehr gut eingeschränkt viel viel besser als erwartet worden war so muss man nicht leichter als im vergangenen Jahr aber viel viel besser als erwartet also kommen die ganz gut durch

00:01:43: die Inflation durch die vermeintliche Krise die wir alle so fühlen.

00:01:47: Naja es scheint sich jetzt so langsam die Probleme der Inflation auch bei den Unternehmen bemerkbar zu machen Inflation sind ja logischerweise steigende Preise und die

00:01:57: die gehen natürlich von den Unternehmen aus und die Unternehmen haben dadurch dass die Konsumenten aus Corona kam und ein großes Bedürfnis hatten wieder zu konsumieren die magischen halten können sogar ausdehnen können

00:02:09: anderen sehr gut verdient jetzt zum ist langsam die Zeit gekommen wo man die Preise nicht

00:02:14: mehr so stark erhöhen kann weil die Konsumenten da doch etwas zurückhaltender werden

00:02:19: auf der einen Seite auf der anderen Seite aber eben die Importpreise natürlich teurer geworden sind und deswegen könnte es sein dass nach vorne in die magischen der Unternehmen ein Stück weit zurück

00:02:29: der Blick nach vorne das ist natürlich dass das besonders spannend ist wie sind die Prognosen denn ausgefallen

00:02:34: ja die CFS und Sirius haben durchaus davon berichtet dass die Nachfrage unerwartet stark Nachricht vor gewesen ist dass es aber eine

00:02:46: Umverteilung wenn man so will ein Schiff gibt von der Industrieproduktion aus von Gütern hinzu Dienstleistung das war ja auch mit danach Corona fast nicht anders.

00:02:55: Zu erwarten er wahrscheinlich ist auch der Abbau der Lagerbestände relativ weit vorgedrungen trotzdem

00:03:03: glauben die Unternehmenschef dass die magischen Stück weit unter Druck kommen könnten wir das gerade schon beschrieben hatten und dass sie nach vorne hin auch ein Stück vorsichtig sind und möglicherweise eher Kredite

00:03:16: mit den wohl aufgrund der hohen Zinsen zurückzahlen werden als dass sie großartig in Investitionen hineingehen und ihre Produktion.

00:03:25: Oder ja Angebote erweitern werden ich hatte es vergessen angesprochen dass du es Wirtschaftswachstum extrem robuste die Inflation ist zwar deutlich gesunken aber auch.

00:03:34: Irgendwie ein Stück weit doch ziemlich robust was glaubst du denn was da von der Fed noch kommen wird und wie schlimm kann das die Wirtschaft im Zweifel dann auch treffen

00:03:44: ich glaube Jessica der entscheidende Punkt wird hier sein der US Konsument wir wissen ja alle dass der US konsumente einen ganz großen Teil Anteil am amerikanischen Bruttoinlandsprodukt und auch Wachstum hat

00:03:57: der amerikanische Konsumenten hat sich sehr gut bisher gehalten was aber auch daran liegt

00:04:03: dass er in Corona und danach Gelder zur Verfügung gestellt

00:04:08: bekommen hat jeder zunächst mal auf Sparkonto gelegt hat und diese Sparkonten sind jetzt sukzessive abgebaut worden die große Frage nach vorne ist.

00:04:16: Wie weit sind Sie denn abgebaut worden da gibt es ja unterschiedliche Aussagen zu aber die Fett beispielsweise geht davon aus dass diese sogenannten

00:04:26: Überschuss Ersparnisse fast ganz aufgebraucht sind so jetzt steigen im Moment das liegt aber diesen zweitrundeneffekt

00:04:35: die Löhne etwas mehr als die Inflation also das könnte natürlich die privaten Haushalte weiter unterstützen der Arbeitsmarkt ist sehr gut auf der anderen Seite hast du aber die Finanzierungskonditionen die natürlich anziehen du hast die fette eben zumindest sagt

00:04:50: die Überschuss Ersparnisse die aufgebraucht sind und die Studentenkredite in nicht gerade kleiner Zahl die ab

00:04:57: Oktober wieder bezahlt werden müssen und wonach Befragungen schon einige Konsumenten gesagt haben dass sie das gar nicht

00:05:04: können bzw dann anderen Konsum ein Grenzen müssen vor diesem Hintergrund will ich es nach wie vor nicht

00:05:12: er ausschließen obwohl wir im Moment in der sofort Schätzung.

00:05:16: Die wahrscheinlich nach oben ein bisschen übertrieben ist der Fed Atlanta eine 5,8%.

00:05:23: Für das dritte Quartal sehen also schon eine sehr erstaunlich hohe Zahl

00:05:27: aber ich will es trotzdem nicht ausschließen dass wir im Winter möglicherweise im ersten Quartal 2024 hier noch mal zumindest eine

00:05:37: Abschwächung des Wirtschaftswachstums sehen vielleicht kann eine Rezession vermieden werden aber auch das kann man heute so auf einer Quartalsbasis sicherlich noch nicht ausschließen aber wie gesagt David

00:05:49: von abhängen wieder amerikanische Konsum weiterlaufen wird

00:05:53: schaue mir doch mal ein Augen auf Europa hier ist die Berichtssaison auch fast beendet noch nicht ganz aber fast wie ist es hier gelaufen und vor allen Dingen wie sieht's wirtschaftlich hier aus

00:06:03: ja es ist auf der bei der Berichte Sorgen ganz ähnlich wie in den Vereinigten Staaten von Amerika die Unternehmen haben auch aufs Jahr gesehen einen negativen Beitrag hier erwirtschaftet also

00:06:15: die Unternehmensgewinne sind blended muss man sagen um fast 5% gefallen blendet weil Europa noch nicht so

00:06:22: weit ist in der Berichtssaison wie die Amerikaner und diejenigen die noch nicht die Unternehmen die noch nicht berichtet haben einfach mit den Erwartungen dann dazu gerechnet werden also da liegen kann noch ein bisschen besser und bisschen schlechter werden je nachdem was da noch kommt genau wo wir sind bei gut 80% also sehr wird sich das nicht mehr verschieben es sind so knapp -5% gegenüber dem zweiten Quartal 2022 die Unternehmen haben aber um 7,5%

00:06:47: die Ergebnisse geschlagener sich schätzungen geschlagen die vor der Berichtssaison.

00:06:52: Kursierten und würde man hier den Energiesektor herausrechnen dann werden die Gewinne sogar um fast 12% gestiegen also das ist eigentlich schon eine sehr erfreuliche Zahl und zeigt auch dass die Unternehmensgewinne in Europa

00:07:08: da mal relativ robust laufen obwohl die wirtschaftliche Situation mit nur 0,3%

00:07:14: zuletzt das Wachstum Deutschland er in der Stagnation ist sicherlich nicht so besonders gut ist Volatilitätsindex dass Meister für Nervosität an den Börsen der ist zuletzt auf die höchsten Stand seit März geklettert.

00:07:28: Eigentlich ein Warnzeichen woran liegt das an den Turbulenzen die wir gerade in China sehen

00:07:34: ich glaube es gibt zwei Punkte die hier für die rückläufigen Kurse in den letzten Tagen wird es auch nicht überbewerten sehen

00:07:42: das eine ist das

00:07:44: das Fed Protokoll zusammen mit den besseren Einzelhandelsumsätze nen Industrieproduktion in den USA dazu geführt haben dass es wieder Spekulationen gibt ob die amerikanische Notenbank möglicherweise doch noch nicht ganz zu Ende ist das möglicherweise noch ein weiterer Zinsschritt kommen

00:08:00: könnte und auf der anderen Seite natürlich die Turbulenzen um China herum um den Immobilienmarkt in China herum wäre mir mittlerweile mindestens zwei Adressen die hier in Schwierigkeiten gekommen sind und

00:08:14: es scheint auch etwas weitere Kreise zu ziehen insofern als dass der ein oder andere Wels Management fand wie es dort so schön heißt also Vehikel in denen

00:08:25: Chinesen ihre Ersparnisse investieren.

00:08:29: Das bei denen Gelder nicht angekommen sind von Unternehmensanleihen und daneben wieder auch insbesondere aus dem Immobilienbereich also.

00:08:38: Tina sieht im Moment nicht so gut aus wir haben ohnehin ein schwaches Wachstum in verschiedenen makroökonomischen Daten und glaube hier muss die Politik

00:08:47: doch noch mal stimulierend eingreifen ich habe das ist so spannend das Thema das sollten wir uns vielleicht nächste Woche für den Podcast vornehmen

00:08:54: jetzt schauen wir noch mal wie wir diese ganze Gemengelagen die vielen schlechten aber auch teilweise recht guten Nachrichten manchmal glaube ich auch ich lese vielleicht die falschen Internetportale wo ich immer noch negative Schlagzeilen präsentiert bekomme klickt aber auch besser wie ich als Journalistin weiß

00:09:11: wollte mir das ganze mal einen steht uns ein heißer Herbst bevor oder kommen wir das Schlimmste drumrum weil die Rezession in den USA wahrscheinlich oder vielleicht doch ausfällt kannst vielleicht zum Crash kommen wenn China weitere weitere Turbulenzen rückt was glaubst du

00:09:28: hat sich da deine Einschätzung bisschen verändert in den letzten Wochen

00:09:32: ehrlich gesagt nicht dramatisch wir werden jetzt ein bisschen eine Zeit haben mit weniger Informationen ist beginnt zwar der Wahlkampf in den USA also die Amerikaner werden noch eine politische rollbörse

00:09:43: dann für die nächsten zwölf Monate sicherlich sehen wir haben noch mal Jackson Hole wo

00:09:48: vielleicht die Notenbanker sich äußern zu strukturellen fragen es ist ja auch unter einer strukturellen Überschrift nämlich wie die Weltwirtschaft es sich weiterentwickeln wird

00:10:00: zusammengefasst das Treffen Jerome Powell wird am Freitag reden ich erwarte eigentlich nicht das auf die.

00:10:05: Aktuelle Geldpolitik eingehen wird aber möglicherweise wird er eben

00:10:10: darauf eingehen dass sie als Gerüchte geht die BRICS-Staaten würden eigene Währung herausgeben wollen die

00:10:16: Diskussionen um es mal nett so auszudrücken zwischen den USA und China solche Punkte werden da sicherlich eine Rolle spielen und auch deren ökonomische Auswirkungen aber darüber hinaus kommen eben oder sind die

00:10:29: Unternehmensberichte jetzt zu ende die Notenbanken kommen erst mitte ende

00:10:33: tember wieder dran und von daher kann natürlich auch mal eine schlechte Nachricht die zu einem Unfall führen

00:10:40: komisch glaube ich dass wir in Europa finding in Deutschland weiterhin sehr schwach wachsen werden dass die USA wahrscheinlich etwas abkühlen wird wie war das vorhin schon besprochen haben dass die magischen der Unternehmen der Weise möglicherweise nicht gehalten werden können also es kann immer noch sein dass wir noch mal einen Tipp sehen bevor wir denn dann gegen Jahresende mit der Erwartung dass es in 24

00:11:03: besser laufen wird dass die Notenbanken die Zinsen dann senken werden

00:11:08: das ist daneben auch an den Aktienmärkten wieder besser werden wird das heißt du bleibst dabei in den Dip in den Kurs Rücksetzer hinein bei entsprechender Strategie natürlich.

00:11:17: Er nachkaufen und kein Schreck kriegen

00:11:20: ja ich würde das so sehen also ich glaube dass die Wirtschaft jetzt wie gesagt nicht glänzend aber ganz okay läuft in den Vereinigten Staaten von Amerika in Europa und das die Chinesen sicherlich alle

00:11:30: Möglichkeiten und Mittel haben hier gegenzusteuern sie müssen es dann nur an irgendeiner Stelle tun das ist bisher nur in sehr kleinen Schritten passiert und erhöht natürlich dann

00:11:42: die Nervosität des Publikums deswegen liegen viele chinesische Indizes auch auf das Jahr gesehen im negativen Bereich

00:11:50: also kaufe ich einen Tipp rein chinesische Aktien oder würde ich lieber in USA und Europa bleiben und welche Brocken findest du gerade mit vielleicht spannend dann wo man mal auf sich auf die Lauer legen könnte

00:11:59: ja Jessica das natürlich ganz spannende Frage in China muss man glaube ich wirklich gute Nerven haben und es hier sehr auf die.

00:12:05: Politik angewiesen und die ist natürlich traditionell etwas nebulös aus unserer Sicht in Europa geht es sicherlich um eher zyklische Werte Industrie

00:12:16: schafft es Europa hier die Transformation hinzubekommen und in den USA könnten sich die Sektoren ein Stück weit umdrehen diejenigen die im ersten

00:12:25: Halbjahr sehr gut gelaufen sind wie diskretionärer Konsum oder Industrie vielleicht etwas schwächer wohingegen dann die Gesundheit oder die Grundstoffe etwas besser laufen könnten im zweiten Halbjahr.

00:12:37: Bleibt auf jeden Fall spannend und wir wären dann schauen ob unsere heißer Herbst bevorsteht oder nicht im Augenblick glauben wir nicht aber ganz kalt wird er auch nicht

00:12:45: danke für diese PERSPEKTIVEN to go.

00:12:48: Music.

Über diesen Podcast

Der Börsenpodcast
Jede Woche sprechen Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer darüber, was die Märkte bewegt – und was das für Anleger bedeutet. Schnell, pragmatisch und auf den Punkt. Und wem die wöchentliche Dosis Börsenwissen nicht genügt, dem sei Stephans täglicher Newsletter „PERSPEKTIVEN am Morgen“ empfohlen. Mehr dazu auf deutsche-bank.de/pam

Soweit hier von Deutsche Bank die Rede ist, bezieht sich dies auf die Angebote der Deutsche Bank AG. Wir weisen darauf hin, dass die in dieser Publikation enthaltenen Angaben keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung darstellen, sondern ausschließlich der Information dienen. Die Information ist mit größter Sorgfalt erstellt worden. Bei Prognosen über Finanzmärkte oder ähnlichen Aussagen handelt es sich um unverbindliche Informationen. Soweit hier konkrete Produkte genannt werden, sollte eine Anlageentscheidung allein auf Grundlage der verbindlichen Verkaufsunterlagen getroffen werden. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden.

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