PERSPEKTIVEN To Go – der Börsenpodcast

PERSPEKTIVEN To Go – der Börsenpodcast

Transkript

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00:00:00: Deutsche Bank präsentiert.

00:00:03: PERSPEKTIVEN to go ihr Audio-Podcast rund um das Thema in Deutschland ging gleich mehrere.

00:00:11: Entwickler pleite die großen börsennotierten Wohnung Konzerne mussten hohe Abschreibung verkünden

00:00:16: in China steckt der Immobiliensektor schon wieder in der Krise in Schweden gibt es Milliarden Abschreibung auf Gewerbeimmobilien und auch in den USA gibt es eine Krise auf dem Häusermarkt

00:00:27: hat sich da was zusammen Erinnerungen an die Immobilienkrise in den USA werden wach begründet

00:00:33: oder nicht darüber sprechen Uli Stefan von der Deutschen Bank und ich in den PERSPEKTIVEN to go mein Name ist Jessica schwarzer und damit herzlich.

00:00:40: Wird ja auch ein bisschen mulmig wenn du diese ganzen Nachrichten vom Immobilienmarkt und den verschiedenen Märkten hörst und liest

00:00:49: ja hast du schon teilweise dramatisch was sich dort entwickelt gerade wenn man in die Developer hinein guckt aber auch nach China ich muss dir ein bisschen widersprechen der housing Markt in den USA ist sehr fest.

00:01:02: Die Hausbauer Amerika haben in etwa eine Performance hingelegt wie die technologie Werte bisher je to date also das ist schon sehr gewaltig

00:01:11: dort ist es dann eher der Bereich der Gewerbeimmobilien der ein wenig Bauchschmerzen bereitet

00:01:18: also noch mal mit den Lieferketten und den die verketten Problemen und den höheren Materialkosten mit den stärkeren Bauvorschriften mit dem Mangel an Facharbeitern im bauuntern auch noch den Zinsanstieg

00:01:33: ist die Branche schon deutlich getroffen und sucht sicherlich hier nach aus wegen die Frage ist immer dann wo gucke ich hin in welches Segment wäre mir gerade schon über Gewerbeimmobilien ganz kurz gesprochen welche Region gucke ich.

00:01:47: Und fallen in die Frage nach vorne natürlich lange wird in all das andauern.

00:01:52: Aber jetzt auch wieder längere Analyse eben zum US Wohnimmobilienmarkt gelesen und da hieß es zum ersten.

00:01:58: Klar Hypothekenzinsen USA sind so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr und dass das eben Käufer und Verkäufer abschrecken würde.

00:02:06: Dustin marks und bisschen zum Erliegen bringt auch wenn.

00:02:10: Die Preise weiterhin hoch sind und dass diese ganze Gemengelagen den Wohnraum in den USA jetzt so

00:02:17: unerschwinglich macht wie zuletzt in den 1980 er Jahren und das wäre

00:02:22: eben dann doch ein Problem ich weiß ich wo du das gelesen hast was ich jetzt bleibt er noch deine Quellen da nicht also Fakt ist dass sie Leerstandsquoten im housing Bereich in den USA im Gegensatz zu Bürobereich.

00:02:36: Deutlich unter im Durchschnitt liegen die Menschen suchen Wohnungen es gibt dazu eine Knappheit und deswegen gibt's da im Moment auch noch keine.

00:02:46: Probleme das kann natürlich sein dass ich das irgendwann wenn.

00:02:49: Die Menschen wirklich ihre Kredite prolongieren müssen bzw wenn die Löhne dann nicht mehr so stark steigen

00:02:57: das tun sie im Moment sogar über Inflationsrate das dann dort eine Verlangsamung Eintritt im momentan ist das aber noch nicht wie.

00:03:06: Zu sehen für die Zukunft ausschließen kann man es sicherlich noch nicht aber im Moment ist in Amerika im Bereich der Wohnimmobilien eher keine Krise zu entdecken da war das

00:03:17: what is auch er in nm in diesem Kontext gemeint das ist im Prinzip kaum noch einen Markt gibt weil

00:03:23: keiner will seine sein Haus verkaufen weil wenn er noch eine Hypothek abbezahlt weil wenn man sich dann was neues größeres kauft und umschulden muss wie du gerade sagtest wird richtig teuer und gleichzeitig die Preise so hoch sein also das war bei denen dann eher so die Definition von Krise mal gucken wie lange das gut geht aber schauen wir essen Gewerbeimmobilienmarkt

00:03:41: was ist gerade schon angesprochen hat sich da ein bisschen was verändert

00:03:45: die haben Gewerbeimmobilienmarkt vor allen Dingen bei Büros haben wir eben doch eine recht hohe Leerstandsrate da grüßt immer noch Corona und das Homeoffice sicherlich was dazu geführt hat der viele sind noch nicht ab

00:03:59: gemietet also insofern schlägt das noch nicht so wirklich auf die Mieten durch das wird aber in den nächsten Monaten sicherlich kommen wenn man dann.

00:04:08: Kredite verlängern muss gucken sich natürlich die Geldgeber an wie hoch sind denn die Auslastungen dann werden möglicherweise die Werte nicht mehr so hoch angesetzt die man denn dann Kredit überhaupt

00:04:22: bekommen kann die Kredit Zinsen sind deutlich höher und das ist eine Gemengelagen wo gerade in den USA auch der ein oder andere

00:04:30: ja Finanzier von solchen Gewerbeimmobilien und auch Betreiber von Gewerbeimmobilien

00:04:36: in Schwierigkeiten kommen konnte bisher sieht es nicht so aus und das auch klar zu sagen dass es hier ein systemisches Risiko ist sondern bisher geht man noch davon aus dass die Volumina durchaus

00:04:49: groß sein können aber insgesamt für die Wirtschaft verkraftbar

00:04:54: denn auch in den USA sind natürlich im Vergleich zur housing Krise um das Jahr 2008 9 Uhr herum die

00:05:02: Kapitalpuffer bei den Banken deutlich höher geworden und wir reden sicherlich ihr beiden anderen Mark also ja das wird laut werden möglicherweise aber

00:05:13: hoffentlich und auch im Moment wahrscheinlich

00:05:16: kein systemisches Risiko also fühlst du dich eher nicht an die Immobilienkrise von 2008 und 2009 erinnert auch wenn

00:05:24: die gleichen Themen so ein bisschen sind nein das tue ich tatsächlich nicht wie gesagt man muss ein bisschen gucken in den verschiedenen Regionen aber ich glaube das Immobilien ein.

00:05:34: Sozusagen einen Boden haben dadurch dass

00:05:37: Baukosten einfach sehr sehr hoch sind und dann genau das passiert Jessica was du vorhin beschrieben hast die Menschen ziehen dann einfach nicht aus und bleibt dort wo sie sind das ist für Aldin Problem die keine Immobilie

00:05:50: heute Abend zum Boden oder wie auch immer aber es ist eben

00:05:55: dann so dass das die Transaktionen zum Erliegen kommen möglicherweise der Neubau zum Erliegen kommt aber die Preise so sichtlich hier nicht noch deutlicher mehr fallen werden da ist sicherlich noch ein bisschen was drin wir sehen das ja auch gerade in Europa und in Deutschland ist die Preise runter kommen ganz nebenbei.

00:06:14: Insbesondere bei Bestandsimmobilien und insbesondere bei Bestandsimmobilien die noch nicht in der gete saniert worden sind beim Neubau

00:06:23: erstellt diese Korrektur deutlich kleiner aus wo man aber eine wirkliche Bremsung sehen kann ist eben wie du es fallen auch schon an Spaß bei den Projektentwicklern bei den Neubauten und da muss man sagen da sind wir wahrscheinlich ganz am Anfang der Welle

00:06:38: denn das was alles jetzt nicht geplant und genehmigt wird das wird natürlich 2024 25 auch nicht gebaut werden so und auch das spricht dafür dass die Preise nicht zu sehr fallen

00:06:50: weil wir einfach nach wie vor eine hohe Nachfrage auf dann ein geringeres Angebot oder ein geringer wachsendes Angebot da haben werden und treffen wird

00:07:00: und insofern glaube ich dass die Preise ja noch ein Stück weit zurückgehen können aber da einen natürlichen Boden haben der wahrscheinlich nicht unterschritten werden sollte Deutschland ja vor allem die Bestandsgebäude

00:07:13: die ja nicht im unattraktiven lagen oder eben im Schlechten energetischen Zustand sind jetzt seit dem Herbst 2022 wirklich einen deutlichen Preisrückgang erlebt haben wie du ja auch gerade schon angesprochen hast was saniert ist da ist es nicht so schlimm und unsere so die gesamte.

00:07:30: Gesamten Wohnimmobilienmarkt in Deutschland anschauen Bauzinsen von mittlerweile glaube ich.

00:07:36: 4 % also das ist kaum noch wirklich zu bezahlen dazu die hohen

00:07:41: Baukosten die Wohnkosten für Sanierungen glaubst du dass ich das bald wieder ändern wird wenn unter anderem vielleicht auch dann die EZB irgendwann die Zinsen wieder senkt oder fahren sind vielleicht so ein bisschen festgefahren

00:07:53: ja also wenn man sich die terminpreise anguckt also das was am Kapitalmarkt für Zinsen in einem Jahr beispielsweise gepreist wird dann sieht man dass das bei den langfristigen Zinsen also 10-15 Jahre noch ein bisschen nach oben

00:08:07: tendieren wird aber nicht mehr so stark wie wir das in der Vergangenheit gesehen haben da rechnen da richtet der Markt im Moment um die drei

00:08:15: Prozent bisschen drüber bedeutet aber auch dass die kurzen Zinsen ein Stück weit nach unten kommen werden da muss man dann gucken wie man mit seinen Hypotheken umgeht wie lange man sozusagen die Zinsbindung anstrebt und bisschen Risiko Mann.

00:08:29: Eingehen möchte wir sehen das zweite dass die

00:08:32: Baumaterialien dadurch dass TV Lieferketten wieder laufen Preis zurückkommen und deswegen wäre doch meine Hoffnung dass wir hier nach einem peak in den Zinsen aus einer halben Ölstand in den Zinsen und wird möglicherweise einer langsamen

00:08:51: Relativierung dieser hohe Zinssätze wenn die Inflation zurück kommt im nächsten Jahr + niedrigeren Materialkosten dann wieder größere Erschwinglichkeit bei den Immobilien sehen also fallen die sich am Baum er tun wird

00:09:05: wenn das Angebot dann wächst weil die Mietrenditen attraktiv sind die Mieten tendieren nach wie vor nach oben die Preise kommen nach unten das heißt deine Mietrendite

00:09:13: steigen natürlich gewaltig das macht das Bauen dann attraktiv und vor dem Hintergrund hoffe ich doch dass wir sauer mal in ein zwei Jahren durch dieses Thema dann durch sind on

00:09:25: wieder von einer gewissen Normalisierung am Immobilienmarkt reden können der ja auch und das ist Amber ja auch lang genug

00:09:33: diskutiert sicherlich vorher die Jahre ein wenig.

00:09:36: Zur Übertreibung geneigt werden wenn ich mir angucke das noch vor ein paar Jahren als ich nicht drei bis 5000 € für den Quadratmeter gezahlt worden und heute liegen wir also mal locker bei 8 bis 10000 Euro für Quad für viel Quadratmeter sind das natürlich schon ganz gewaltige

00:09:54: Preissteigerung auch die Esche.

00:09:55: Das auch der Grund warum die großen börsennotierten wohn Konzerne so extrem hohe Abschreibung verkünden mussten also diese bisschen vielleicht auch Überhitzung des Marktes und kommen die Reise zurück und Sie müssen bisschen korrigieren.

00:10:07: Und ist das dann vielleicht jetzt eine Einstiegschance für mich als anderen dass sie mir die Aktien mal anschaue ja absolut also das glaube ich schon hier die.

00:10:16: Kulturen stattgefunden haben weil die Preise natürlich zurückgehen und wenn man dann den Bestand auch neu bewerten muss

00:10:22: das geht sogar weniger bei den wohnen Immobilien aus meiner Sicht als noch mehr bei den Gewerbeimmobilien vor allen Dingen hier wieder Büros Einzelhandel Lastwagen und so weiter und so.

00:10:32: Die Bewertungsabschläge dann noch mal größer geworden sind aber ja

00:10:37: wenn man das dann mal erledigt hat wenn man das verkraften kann bei vielen Immobilienkonzern muss man auch ein bisschen Auge auf die Schulden Lager haben also.

00:10:47: Typischerweise ist da ein großer Hebel drin und setzt nicht so viel Kapital ein

00:10:53: arbeitet über Kredit um entsprechende Renditen erzielen zu können also wenn wenn das ausgestanden und überstanden ist dann glaube ich das

00:11:03: dieser dieser Markt sich auch insgesamt wieder erholt und das gilt sicherlich dann auch für nicht alle aber den einen oder anderen und wahrscheinlich sogar die meist immobilienkonzerne die wir zur an der Börse gelistet haben

00:11:14: aber das Thema ist ja wirklich auch ein internationales Thema wir haben Schlagzeilen aus Schweden da gab es auch größere Abschreibungen bei einem

00:11:23: Gewerbeimmobilien

00:11:25: Anbieters das glaube ich oder ist er mit China die Probleme wären daher schon dann ausgiebig in den vergangen Wochen drüber gesprochen über den dortigen Immobilienmarkt also es ist ein Problem was scheinbar überall

00:11:35: ein bisschen größer ist im Augenblick

00:11:37: ja und es sind vor allen Dingen die Projektentwickler Jessica die eben Kredite aufnehmen dann Objekte entwickeln und sie dann purple verkaufen mit Fertigstellung

00:11:46: und wenn dann die Koffer weg

00:11:48: sprechen weil die die Preise zu hoch die Zinsen die Finanzierungskosten zu hoch sind dann haben die natürlich ein Problem und das ist eben das was wir vor allen Dingen in Skandinavien in Deutschland aber auch in Asien amtliche China sehen.

00:12:03: Und das macht natürlich wie wir es ganz am Anfang gesagt haben einen ein wenig Sorge aber die Themen scheinen im Moment noch nicht oder noch nicht sie sind nicht es ist emisch sondern sind in den Griff bekommen und

00:12:15: zu bekommen und wie gesagt ich würde mal annehmen dass wir auch aus dieser Krise in.

00:12:22: Wie sagt ein zwei Jahren da wieder rauskommen also keine große Gefahr für die Weltwirtschaft oder einzelne Länder sondern.

00:12:30: Eine Krise man in den Griff kriegt

00:12:32: die man sicherlich in den Griff kriegen kann wenn jetzt die richtigen Entscheidung getroffen werden will nicht ausschließen dass es wie gesagt die das ein oder andere laute Geräusch gibt gab es ja auch schon in den Wochen und Monaten aber auf der Finanzierung Seite steht der Finanzsektor sicherlich deutlich solider

00:12:49: da die Risiken sind anders verteilt und insofern würde ich systematischer Risiken hier für gesamte Volkswirtschaft

00:12:57: im Moment nicht sehen nichtsdestotrotz muss man dieses Thema jetzt in den in den Griff bekommen und einzelne kannst natürlich dabei erwischen ganz Entwarnung geben kannst du dann doch nicht aber doch zumindest beruhigen vielen Dank für diese PERSPEKTIVEN to go.

00:13:12: Music.

Über diesen Podcast

Der Börsenpodcast
Jede Woche sprechen Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer darüber, was die Märkte bewegt – und was das für Anleger bedeutet. Schnell, pragmatisch und auf den Punkt. Und wem die wöchentliche Dosis Börsenwissen nicht genügt, dem sei Stephans täglicher Newsletter „PERSPEKTIVEN am Morgen“ empfohlen. Mehr dazu auf deutsche-bank.de/pam

Soweit hier von Deutsche Bank die Rede ist, bezieht sich dies auf die Angebote der Deutsche Bank AG. Wir weisen darauf hin, dass die in dieser Publikation enthaltenen Angaben keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung darstellen, sondern ausschließlich der Information dienen. Die Information ist mit größter Sorgfalt erstellt worden. Bei Prognosen über Finanzmärkte oder ähnlichen Aussagen handelt es sich um unverbindliche Informationen. Soweit hier konkrete Produkte genannt werden, sollte eine Anlageentscheidung allein auf Grundlage der verbindlichen Verkaufsunterlagen getroffen werden. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden.

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