00:00:00: Deutsche Bank präsentiert. Perspektiven to go. Ihr Audio-Podcast rund um das Thema.
00:00:07: Eine Anlageklasse lief in den vergangenen Monaten sogar noch besser als Aktien. Gold.
00:00:16: Das gelbe Edelmetall markierte 2024 einen Rekord nach dem anderen.
00:00:21: Zuletzt geriet die Rallye aber ein bisschen ins Stocken. Warum war das so?
00:00:25: Wie geht es weiter? Und welche Rohstoffe sind aktuell noch interessant?
00:00:29: Darüber sprechen Michael Blumenbrot von der Deutschen Bank und ich in den Perspektiven to go.
00:00:34: Mein Name ist Jessica Schwarzer und damit herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Podcasts.
00:00:39: Michael, schön, dass du mal wieder im Podcast zu Gast bist. Der Goldjunge der Deutschen Bank.
00:00:44: Damit war unser Thema ja eigentlich sowieso klar, oder?
00:00:47: Ja, ein bisschen schon. Also, Goldjunge, vielen Dank für die nette Einleitung.
00:00:51: Ja, Gold ist immer noch mal ein bisschen steckenpferd.
00:00:53: Ich habe viele Jahre in der Deutschen Bank auch im Bereich Edelmetall Handel gearbeitet.
00:00:58: Gerade viele Produkte, die in der Deutschen Bank sind, ob Zudem eine Zertifikate.
00:01:02: Da hatte ich meine Finger mit dem Spiellied zu kreieren und auch zu handeln.
00:01:05: Deswegen immer noch so ein Blick von mir, wenn ich morgens in den Laptop anschalte.
00:01:09: Einer der ersten Blicke geht auf den Goldpreis.
00:01:11: Und auf den schauen wir jetzt auch, wieso lief denn Gold monatelang besser als Aktien, die ja auch sensationell liefen?
00:01:18: Ja, das war letztes Jahr wirklich schon erstaunliche Rallye, die Goldpreise hingelegt haben.
00:01:23: Das haben die wenigsten vielleicht vor dem Jahresbeginn erwartet.
00:01:26: Wir waren damals schon recht optimistisch gewesen, hatten 2400 Dollar, die uns als Jahresziel.
00:01:31: Aber wir sind ja dann noch deutlich darüber hinausgeschossen.
00:01:33: Ich glaube, es gibt da zwei, drei Gründe dafür, die ganz entscheidend sind.
00:01:37: Zum einen die Nachfrage aus Asien, da haben wir China und Indien, die wir da erwähnen können,
00:01:42: die eine enorm starke physische Nachfrage ausgeübt haben.
00:01:47: Gerade wenn man nach China schaut, die Bevölkerung dort hatte lange Jahre sich eher an den Aktienmärkten getummeld
00:01:53: oder in Immobilien merken, da gab es starke Wertschleigerungen, wo auch die chinesische Mittelschicht oder Dealingen,
00:01:59: die da investieren können, die das leisten können, so investieren, Geld anzulegen und dann nach Aktien und Immobilien geschaut haben.
00:02:05: Jetzt haben wir die Immobilienkrise, ein Anfangszeichen in China, Häusermarkt schwächelt.
00:02:11: Wir haben starke Wertverluste, also 10 Prozent, runter im Durchschnitt die Immobilienpreise im vergangenen Jahr,
00:02:17: wenn man das im Jahr 2023 vergleicht, also da in Immobilien momentan wird in China sehr wenig Geld angelegt.
00:02:24: Die Aktienmärkte bis im Herbst letzten Jahres, bis jetzt die ersten Stimuli der chinesischen Regierung Notenbank verkündet wurden,
00:02:32: liefen in China auch recht schlecht, erst danach kam dann diese Erholungsphase
00:02:36: und wenn man Geld in China zu festen Zinsen oder Renditen anlegen möchte,
00:02:41: gerade jetzt sieht man, dass die zwei jährigen Renditen chinesischen Staatsanleihen unterhalb der 1 Prozentmarke und auch die zehn jährigen bringen gerade mal 1,6 Prozent,
00:02:50: wenn jetzt der chinesische Antiger sich dann im Jahr 2024 gedankt hat, aber gemacht hat, wo kann eine Wertsteigerung erzielen, sind viele auf Gold gekommen,
00:02:58: es gibt sehr viele ETFs und EDCs in China, die es früher noch nicht gegeben hat, also China, sehr, sehr starke Nachfager,
00:03:05: auch Indien in der zweiten Jahreshälfte, dort wurden die Improzölle auf Gold gesenkt und zwar deutlich gesenkt, was ein sehr starker Nachfager schubbedeutet hat, also Nachfager aus Asien war stark, Punkt 1.
00:03:17: Aber es ist ja nicht nur der Privatanleger, der da wirklich stark zugegriffen hat, es war auch immer wieder zu lesen, dass die Notenbanken auch ihre Goldreserven stark aufgestockt haben, richtig?
00:03:27: Da gebe ich absolut recht, Jessica, das ist der zweite Punkt, den ich da direkt anschließen würde, die Notenbanken diversifizieren stark, das hat zwei Gründe, zum einen der Russland-Ukraine-Krieg und die Sanktionen, die dann von westlichen Regierungen und Notenbanken gegenüber den Guthaben Russlands im Ausland ergriffen wurden,
00:03:46: das waren ja insbesondere amerikanische oder europäische Staatsanleihen, an die Russland, an die die Notenbanken und die Regierungen, das nicht mehr rankommt und auch die Goldvorräte, die Russland in London oder New York gelagert hat, die sind momentan gesperrt, also Russland kommt an diese Vorräte nicht dran.
00:04:03: Das hat viele Notenbanken dann verandert, auch sich mal ihre Währungsreserven weg zu diversifizieren, gerade von US-Staatsanleihen, die ja eine fester Rendite bringen, Gold bringt keine Rendite, aber Gold lässt sich im Zwarfesfall halt dann auch sehr leicht zu Geld machen, wenn man es im eigenen Land auch wirklich lagert.
00:04:22: Und das ist auch gerade, du hast Notenbanken in der wendigen Näsischen Notenbank, die lange Jahre überhaupt kein Gold gekauft hat, die es dann tatsächlich im Jahr 2023 begonnen hat und glaube ich 18 Monate am Stück hat man Gold erworben, dann hat man eine kleine Pause gemacht wegen der hohen Goldpreise, jetzt hat man im November wieder angefangen, Gold zu kaufen, aber auch viele Notenbanken in Osteuropa, gerade die ehemaligen Russen Republiken, starke Käufer und auch in Mittel-Osteuropa, Polen, Ungarnschechien in den letzten Monaten als Käufer zurückgekehrt.
00:04:51: Die Türkei hat sehr stark Gold gekauft, im letzten Jahr zu den Notenbanken, sind ein sehr wichtiger Faktor, was die Goldnachfrage anbelangt, da gebe ich dir recht.
00:04:59: Du hast gerade schon den November angesprochen, da gab es ja auch einen ziemlich rücksetzer beim Goldpreis, was war da los?
00:05:06: Ja, auch wenn er sehr gut überleitet hat von der Schwester-Kar, da gab es einen Rücksetzer und zwar hatte man im Vorfeld der US-Wahlen, der Präsidentschaftswahlen, wurden sehr stark in Gold investiert, war man einfach diese Unsicherheiten.
00:05:18: Hat er vor der Wahl, was passiert, wenn der Wahlhaus gar knapp wird? Wann steht der Wahlausgang überhaupt fest?
00:05:23: Gibt es Anfechtungen? Zählt man wieder wie im Jahr 2020, dann monatelang, dreimal nach oder damals noch stärker unter Buschengur, wo es, glaube ich, dann zwei Monate, da wird das in der Gebnis dann tatsächlich belastbar feststand?
00:05:36: Und das waren Unsicherheiten, die jetzt über den Merken geschwebt haben und wenn man Unsicherheiten an den Merken hat, was macht man dann?
00:05:43: Man investiert unter anderem in Gold hinein, das haben sehr viele gerade Großanleger gemacht.
00:05:48: Der sichere Hafen? Der sichere Hafen, das ist genau der entscheidende richtige Punkt.
00:05:53: Und jetzt kam der 5. November und schon am Morgen des 6. November, also viel früher als von vielen gedacht, der Wahlausgang stand fest, Donald Trump als Wahlbiger.
00:06:01: Und auch die Zusammensetzung der Szenarzt und fast auch das Repräsentantenhause hat ein bisschen gedauert, aber es war klar, dass es einen klaren Wahlausgang geben wird.
00:06:10: Und das hat dann dienen die Goldarzt, wie du zu Recht sagst, sicheren Hafen erworben haben, wieder aus diesem Hafen rausgetrieben.
00:06:17: Die Boote sind wieder rausgefahren und das Geld wurde unter anderem an den US-Aktienmärkten angedeckt, wo wir dann ja diese Rallye gesehen haben, die Nachwahl-Rallye und auch ein US-Anleihen des relativ viel Geld rein gewandert, weil die Renditen gestiegen sind.
00:06:31: Das große Thema an den Märkten ist jetzt die neue Wettplatzpolitik, die Donald Trump bringen wird, die jetzt dann eventuell für steigende Aktienkurses sorgen könnte und für steigende Renditen.
00:06:42: Die Renditen an den Alleymärkten, gut das Stichwort. Wie wichtig ist denn oder wie bedeutend die Geldpolitik der Notenbanken für den Goldpreis?
00:06:50: Die Sendung ist sehr wichtig, im letzten Jahr erstaunlicherweise eigentlich wenig bis gar nicht, weil eigentlich hätte Gold letztes Jahr nicht so stark steigen dürfen, weil wir ja sehr, sehr hohe Leitzinsen gerade in den USA noch haben.
00:07:02: Wir haben ja noch Leitzinsen, die jetzt der 4,25 bis 4,5% über der 4%-Marke sind.
00:07:09: Wir haben hohe Renditen in den USA, jetzt gerade für 10-Jährige über 4,6%, für 30-Jährige über 4,8%, jemand, der sicheren Hafen sucht, der denkt, dass US-Schatzern an sicheren Hafen sind, denn der feste Verzinnung sucht das natürlich attraktiv.
00:07:28: Und die Geldpolitik der Notenbanken ist wichtig für den Goldpreis, weil wenn ich einen sicheren Hafen suche, kann ich Geld ja auch als Festgeld kurz für sich anlegen oder ich kann es sehr kurz auf den Staatsanahmen anlegen.
00:07:40: Je höher die Renditen sind, je höher die Leitzinsen in den Notenbanken sind, desto schwieriger wird das eigentlich für den Goldpreis.
00:07:46: Das nennt sich dann Opportunitätskosten, also je höher die in Gang in Gewinne sind, wenn man den Gold investiert, anstatt in Staatsanleihen desto schwieriger wird es für den Goldpreis.
00:07:56: Wegen dem Goldpreis war das etwas untypisch gewesen und du sagst, ab November hat der Goldpreis gegen wen Dünppel jetzt etwas seitwärts vor sich hin.
00:08:05: Das hängt auch damit zusammen, dass die Erwartungen an Zinssenkungen der Fett der US-Notenbank gesunken sind seit den US-Fallen.
00:08:14: Im Märkte erwarten momentan höchstens noch 2 Zinssenkungen, also das wären dann immer noch 3,75 bis 4%, also knapp 4% als Leitzins.
00:08:22: Und das ist etwas, was dem Goldpreis momentan ein bisschen zu knabbern gibt.
00:08:26: Legt man das Geld kurzfristig in den USA an, kriegt man 4% auf Gold, kriegt gar keinen Zinsen und das ist etwas, was für den Goldpreis tatsächlich von entscheidender Bedeutung ist.
00:08:35: Jetzt kommt die Glaskugelfrage.
00:08:37: Lohnt es sich jetzt noch in Gold zu investieren, was ist deine Prognose für 2025 und gleich hinten dran, wenn nicht investieren soll Münzen, Bahnen oder lieber CETRA Gold?
00:08:47: Ja, es lohnt sich, man als noch schon zu investieren, wobei der Anleger dann einen mittelfristigen Einlageverband haben sollte.
00:08:54: Also mittel bis langfristig denke ich, würde sich Gold immer lohnen, kurzfristig könnte es sein, dass wir dann ein bisschen gegenwinds noch weiterentverspüren, je nachdem, wie es jetzt auch nach dem 20. Januar weitergeht für die neue US-Regierung dann im Amt und Schuhen ist.
00:09:06: Ich denke schon, dass es lohnt und zwar deswegen, weil wir davon ausgenäßt der Goldpreis am Jahresende durchaus bei 2800 Dollar, die uns behandeln könnte, zwischenzeitlich sogar ein bisschen drüber.
00:09:16: handeln, vielleicht dann wieder zurückkommen, könnte auch Richtung 3.000 Dollar, die uns
00:09:19: Mittel bestlangfristig sich durchaus nach oben bewegen. Wenn Anleger auch dieser Meinung
00:09:24: sind, dass sie Potenzial sehen im Goldpreis, dann würde ich kommen natürlich auf das Anlageverhalten
00:09:29: an daran. Und Münzen sind natürlich sicher, da hat man da, kann man jederzeit wieder verkaufen,
00:09:33: weil man hat eine sehr hohe Geldbriefspanne. Je kleiner das Investment ist, desto höher
00:09:38: ist die Geldbriefspanne. Man muss es symbolagern im Safe und hat auch ein Transportproblem,
00:09:43: wenn man größere Mengen investieren möchte. Deswegen bin ich eigentlich ein großer Freund
00:09:46: von Produkten wie gerade Xetagold, wo man eine sehr enge Geldbriefspanne hat. Man kann
00:09:51: diese Produkte jederzeit börsentäglich kaufen, verkaufen. Man hat eine sehr geringe Gebühr,
00:09:56: die man dafür bezahlen muss. Muss ich um die Verwahrung nicht kümmern. Das ist physisch
00:10:03: und erledigt, gerade bei EDC und ETFs. Also ich bin eher ein Freund von EDC wie Xetagold.
00:10:07: Du warst ja, ich glaube, im Mai schon mal in den Perspektiven to go zu Gast. Auch da war
00:10:13: Uli Stefan im Urlaub wie jetzt auch. Da hast du versucht, mich von Gold zu überzeugen.
00:10:17: Ich bin ja kein großer Goldfan. Ich habe es das ganze Jahr ehrlich gesagt bereut, dass
00:10:21: ich nicht gekauft habe. Also das nur so am Rande. Hättest du mal drauf gehört? Ja, hätte
00:10:26: ich mal. Lass uns noch schnell so einen kurzen Ritt durch die anderen Rohstoffe machen. Silber,
00:10:31: der kleine Bruder von Gold. Lohnt sich das auch und wie ist es da gelaufen? Ja, da ist
00:10:35: es ähnlich gelaufen. Also Silber hat 3 Prozentpunkte weniger an Gewinn gemacht, aber auch 24 Prozent.
00:10:40: Das schlägt ja auch die meisten Aktien-Indexes mehr 2024 sportlich. Also ich denke schon,
00:10:45: Gold und Silber haben häufig eine starke Koordination. Also die bewegen sich ein bisschen
00:10:50: gleichsprechend. Du hast ja schon gesagt, der kleine Bruder von Gold. Es ist im letzten
00:10:54: Jahr häufig so gewesen zum Schluss nicht mehr ganz so, dass der Silberpreis sogar dann stärker
00:10:59: als der Goldpreis gehandelt hat. Also er hat die Bewegung nach oben stärker mitgemacht, aber auch
00:11:03: die Rückseite nach unten stärker mitgemacht. Und ich denke auch Silber durfte Potenzial haben
00:11:08: im Jahr 2025 und auch darüber hinaus war zu meinen vielen Investoren oder vielen Einigen
00:11:13: gucken auf die Gold-Silber-Recho, dass es so wie viel unzen Silber kann ich für einen unzen Gold
00:11:18: kaufen. Und dies historisch betrachte immer noch sehr hoch. Also der Silberpreis hängt dem Goldpreis
00:11:24: hinterher, hat auch kein Rekord hochgemacht. Im letzten Jahr, wir waren schon mal 5 Zoller,
00:11:28: die Unze, sind da ungefähr bei 30 Zoller, die Unze. Der ist also nach Platz nach oben und
00:11:32: das industrielle Verwende und noch ein kleiner Seitenpunkt dazu. Silber wird sehr stark für
00:11:37: die Photovoltaik gebraucht. Da gibt es auch keine preisgünstige Alternative momentan und gerade
00:11:43: der Ausbau in China auch, was die Solarindustrie und Photovoltaik anbelangt und eigentlich auch
00:11:47: global Energiewende. Silber dürfte einer der Gewinner sein, was die industrielle Nachfrage
00:11:51: anbelangt. Deswegen sind wir auch für Silber konstruktiv und erwarten dort damit aufsteigende
00:11:56: Kurse. Moment, wir waren der Wirtschaft und der Konjunktur sind. Ein Konjunkturindikator ist
00:12:01: ja angeblich Kupfer. Wie sieht es da aus und was vor allen Dingen sagt der Indikator? Also Dr.
00:12:07: Koppel heißt es an den Märkten, also Kupfer als Vorlaufindikator der Konjunktur. Hat sich
00:12:13: ein bisschen schwer getroffen. Im letzten Jahr, wir haben im Mai, das war glaube ich kurz nachdem
00:12:17: wir damals gesprochen hatten, gab es so eine kurze, starke Rallye in den Kupferpreisen. Da war
00:12:23: es ein bisschen fast panik an den Märkten. Angebotsdefizit war ein großes Thema und man hoffte
00:12:30: darauf, dass China im zweiten halb Jahr dann so richtig durchschwarte die Konjunktur. Das kam
00:12:33: alles nicht. Deswegen ist der Kupferpreis zurückgekommen, hat aber immer noch glaube ich im
00:12:37: Jahresverlauf 6-7 Prozent gewonnen. Wir sehen da auch eher Potenzial nach oben für Kupfer. Momentan sind
00:12:44: wir so knapp 100, 9000 Dollar die Tonne, nicht nur 9800 Dollar die Tonne zum Jahresende, weil
00:12:50: denn itself wir warten ja, USA war eine robuste Wirtschaft, vielleicht global auch auf dem Niveau
00:12:56: vom Beuer China macht ja einiges, um die Wirtschaft wieder in den Sprung zu bringen. Kann noch ein
00:13:01: bisschen dauern, aber spätestens im zweiten halb Jahr sollte sich das auch dann manifestieren,
00:13:05: wenn es nicht bei einem großen Handelskonflikt in den USA gäbe. Die deutelt Kupfer hat auch
00:13:10: Potenzial und wir sehen das auch als Konjunkturindikator durchaus, dass wir in diesem Jahr keine
00:13:15: Konjunktur boom sehen, aber global, dass wir auch weiterhin gesunde Wachstumsraten sehen und deswegen
00:13:20: hat auch Kupfer unseren sich nach Potenzial auch gerade das Thema Angebotsdefizit wird ein Thema sein
00:13:25: und auch die Energiewende Kupfer brauche ich für alles, wo Energiewende draufsteht, ob sie
00:13:30: Autos sind für Windräder, für Zulandindustrie, also Kupfer als einer der Gewinner der Energiewende.
00:13:34: Und ich glaube, da kann ich auch mit Etc. draufsetzen, richtig? Also exchange traded commodities,
00:13:40: wie sie so schön heißen. Richtig, genau, das haben wir jetzt nicht so großem Angebot,
00:13:44: exchange commodities oder man schaut sich die Produzenten an von Kupfer, die dann von steigenden
00:13:50: Preisen profitieren sollen. Nicht nur Anleger, sondern wahrscheinlich auch alle Verbraucher,
00:13:54: die hoffentlich heißen, teilweise auch Autofahren interessiert, natürlich wie geht es mit dem
00:13:59: Ölpreis und auch mit dem Gaspreis weiter. Ja, das ist richtig. Bei mir ist das eher Gas-Problem,
00:14:04: das habe ich jetzt in den letzten Wochen mit den Setzen gesehen, dass der Preis immer weiter nach
00:14:08: oben ging. Ich habe gerade jetzt zum Jahresanfang unser Wohngeld ordentlich erhöht, obwohl der
00:14:13: Gaspreis jetzt nicht gestiegen ist in Frankfurt bei uns, aber leider, leider, Gaspreis jetzt Ende
00:14:19: Jahr ist auf den 14-Monats-Hoch gestiegen, was ein bisschen auch mit den Karten-Tagen zusammenhängt.
00:14:24: Das bedeutet, dass steigende Preise für Gas, aber auch für Öl, Öl auf den 3-Monats-Hoch
00:14:28: gestiegen. Jetzt kürzlich, Öl ist ein bisschen Sonderfall, da ist ja auch Konjunktur, wenn die
00:14:34: Anziehung wird natürlich Öl gefragt. Wir haben tatsächlich aber ein stark steigendes Angebot,
00:14:38: den USA gehabt letztes Jahr. Wir haben auch in Südamerikaschenländern Brasilien,
00:14:42: Urayana, eine Ausweitung des Angebots. Was bedeutet das, die OPEC Plus-Länder,
00:14:47: die jetzt das Angebot künstlich verklappen. Die Produktion nicht weiter erhöht haben,
00:14:51: wie sie es eigentlich jetzt geplant hatten Anfang 2025. Wir haben also ein großes Angebot und man
00:14:57: darf nicht vergessen, Donald Trump hat in seinem Wahlkampf geäußert, USA wird Energie fördern,
00:15:02: was immer geht, bedeutet Öl und Gas. Wird es in den USA sein, wenn es so laufen würde,
00:15:08: hemmungslos weiter gefördert werden, bedeutet Angebot bleibt hoch. Jetzt ist natürlich dann die
00:15:13: Frage der Nachfrage. Wenn wir jetzt in China tatsächlich ein Konjunktur aufschauen würden,
00:15:17: die USA durften weiter, die ist ja gut laufen. Wenn wir in der Eurozone vielleicht auch mal ein
00:15:22: bisschen wieder bessere Industriedaten sehen würden, als wir es im Jahr 2024 gesehen haben,
00:15:26: dann ist Potenzial für die Preise da. Für Öl erwarten wir eher so verhaltenes Preispotenzial,
00:15:32: was zu uns Verbraucher natürlich schön ist. Preise durften unsere Ansicht nach 2025 nicht
00:15:37: wesentlich steigen, weil einfach das Angebot zu hoch sein wird und damit auch dann der Benzinpreis
00:15:42: für uns in der träglichen Masse bleiben wird. Erdgas sollte das Angebot eigentlich auch
00:15:47: hinreichend da sein. Wir haben jetzt kurzfristig das Problem, dass die Speicherstaat gelehrt
00:15:51: wurden aufgrund der Kaltfront und aufgrund von Produktionsausfällen in Norwegen. Aber für die
00:15:56: Energieroschauffall sind wir 2025 hier für uns als Verbraucher zum Glück, klammer auf,
00:16:01: klammer zu, nicht sehr optimistisch. Stimmt, also wir warten da eher seitwärts der Preise bis
00:16:05: sogar leicht vor allem eine Preise. Wenn ich mir das jetzt als Anlegerin alles anhöre, hat das ja
00:16:10: logischerweise dann auch Konsequenzen für die Unternehmen, für die Wirtschaft, wenn Energie
00:16:16: teurer oder günstiger ist oder eben andere Rohstoffe die ich brauche. Wie soll ich mich denn als
00:16:21: Anlegerin jetzt aufstellen? Was wäre da so deine Herangehensweise? Wir haben ja den tendenziell
00:16:27: positiven Ausblick auf die allermeisten Rohstoffe, gerade auf Metalle nach das Thema Energiewende.
00:16:32: Wird die nächsten Jahre oder Jahrzehnte ein Großthema bleiben, was immensen Bedarf gerade an
00:16:38: Industriemetallen, ob zum Kopf oder an Medium ist, unter Folge haben wird. Als Anlegerin oder
00:16:43: Anlegerin in deinem Fall kann man durch das Übernachtigen Teil des Portfolios, also wir
00:16:48: würden keinem empfehlen, da mehr als fünf oder zehn oder vielleicht auch je nach Risikoapität oder
00:16:54: je nach Ansicht dann auch mal 15, 20 Prozent ins Depot reinzulegen, weil einfach davon auszugehen
00:16:59: ist, dass hier weiter steigende Preise sehen werden. Das hat auf die Wirtschaft verschiedene
00:17:03: Einflüsse, einerseits natürlich ein bisschen Inflationsfördern, was nicht so gut ist, aber
00:17:08: andererseits, gerade die Produzenten sollten davon profitieren. Für den Goldmarkt hat man das Zug
00:17:14: und das anderen Podcast, das ist ja mal angeschaut. Mit den Minenfirmen ist immer ein Problem, weil die
00:17:19: Minenfirmen auch stark Scheine der Kosten haben. Also viele Minen haben gar nicht so davon diesen
00:17:23: Preissteigerungen gold- und silber profitiert, wie man es eigentlich hätte erwarten können,
00:17:27: sondern das ist ja so ein nachlaufendes Mitlaufen gewesen, was nicht die Preissteigerung der
00:17:31: Rohstoffe selber nachgezogen hat. Also man kann durchaus je nach Risikoapatite der Rohstoffe
00:17:36: von sich selber ins Depot reinlegen, da hat man am meisten einen höheren Wertsteigerung, aber auch
00:17:41: Wert für Luste muss ich als Vorwarnung oder als Seitenwarnung sagen, als wenn man die Firmen
00:17:45: selbst investiert. Bei Ölfirmen ist ein bisschen das Problem, wenn wir nicht stark Scheine der
00:17:49: Preise sehen, dann ist es für Ölfirmen ja schwierig, in den USA natürlich, man würde davon profitieren,
00:17:56: wenn man mehr fördert und den USA dann auch die Wirtschaft boomt und mehr Öl nachfragt wird,
00:17:59: aber bei Öl sind wir noch ein bisschen skeptisch bei Energienunternehmen, aber wie gesagt bei Unternehmen,
00:18:04: in dem Bereich Metall unterwegs sind, kommen das uns eigentlich hier überlegen.
00:18:07: Unser kurzer Ritt durch die anderen Rohstoffe ist ganz schön lang geworden, aber ich fand es super
00:18:12: spannend. Vielen Dank, dass du im Podcast zu Gast warst und ich glaube, wir hören uns nächste
00:18:17: Woche nochmal wieder. Danke dir. Ich danke dir Jessica, vielen Dank.
00:18:20: [Musik]