00:00:00: Der DAX hat die Marke von 21.000 Punkten geknackt, mehr als 1.000 Punkte in 12 Handelstagen
00:00:16: zugelegt.
00:00:17: Der Wall Street scheint ein wenig die Puste ausgegangen zu sein.
00:00:20: Wie kommt das?
00:00:21: Wird 2025 das Jahr für europäische Aktien?
00:00:25: Und welche Themen treiben die Märkte aktuell um?
00:00:28: Diese und andere Fragen beantwortet mir Dirk Steffen von der Deutschen Bank.
00:00:32: Mein Name ist Jessica Schwarzherr und damit herzlich willkommen zu den Perspektiven to
00:00:36: go.
00:00:37: Dirk, bevor wir uns ins aktuelle Markt geschehen stützen, lass uns doch ganz kurz über die
00:00:42: Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts sprechen.
00:00:45: Die sind ja vor ein paar Tagen rausgekommen.
00:00:47: 180.000 Aktionärinnen und Aktionäre weniger.
00:00:51: Wie kann das sein?
00:00:52: Wir haben jetzt zwei sensationelle Börsenjahre erlebt.
00:00:55: Jessica, eine tolle Einstiegsfrage.
00:00:58: Wir freuen uns auf ein erneut sehr spannendes Kapitarmarktjahr.
00:01:03: Ich glaube, eine der schlechteren Entscheidungen könnte sein, sich dagegen zu entscheiden,
00:01:08: zu partizipieren.
00:01:09: Starker Fokus auf Risikomanagement natürlich.
00:01:12: Da ist schon einiges, was die Märkte verarbeiten müssen.
00:01:16: Aber es sollte aus unserer Sicht zumindest ein relativ konstruktiv verlaufendes Kapitarmarktjahr
00:01:21: werden, mit Chancen sowohl für den Aktienanleger als auch für den Rentenanleger.
00:01:26: Deswegen ist es natürlich schon bemerkenswert, dass sich hier dann doch einige davon verabschieden.
00:01:31: Vielleicht gibt es da eine tolle Performance, die schon in den letzten zwei Jahren gelaufen
00:01:35: ist, gerade bei Aktien natürlich.
00:01:37: Und das mit abzubarken sein, ob nicht manche sich dann doch wieder in den Markt reinschreiten
00:01:43: müssen.
00:01:44: Vielleicht ist es auch gerade bei Aktien versus Renten so, dass momentan natürlich der Rentenmarkt
00:01:48: adjektiv geworden ist.
00:01:49: Manche möchten sich hier vielleicht auch die aktuell gebotenen Zinsen sichern.
00:01:53: Also ich hoffe mal, dass das ein vorübergehendes Phänomen ist.
00:01:56: Das hoffe ich auch.
00:01:57: Und man muss sich auch nicht immer gleich ganz von der Börse verabschieden.
00:02:00: Man könnte ja noch so ein bisschen was halten, aber scheint bei einigen eben nicht so gewesen
00:02:03: zu sein.
00:02:04: Schauen wir auf das aktuelle Börsenjahr.
00:02:07: Es ist ja noch recht jungengrade drei Wochen alt.
00:02:09: Wie sind wir ins Jahr 2025 gestartet?
00:02:13: Ich habe es gerade schon gesagt, der DAX mit einem neuen Allzeithoch.
00:02:16: Der mehrere davon hat er jetzt schon markiert.
00:02:17: Die 21.000 Punkte sind geknackt.
00:02:20: Das war schon ein recht sportlicher Jahresauftakt, oder?
00:02:23: Auf jeden Fall.
00:02:24: Und eine beliebtesten Frage auch von Journalisten ist regelmäßig, warum, wie kann das sein,
00:02:31: dass der DAX von Allzeithoch zu Allzeithoch jagt und gleichzeitig die deutsche Volkswirtschaft
00:02:37: hier absolut nicht, also im wahrsten Sinne des Wortes nicht von der Stelle kommt leider.
00:02:41: Gerade wenn man sich dann den so doch allseits beliebten Industriesektor anschaut, der schrumpft
00:02:48: ja sogar.
00:02:49: Und dann ist die regelmäßige Antwort, dass natürlich der DAX, gerade mit den Blue Chips
00:02:56: und den großen Unternehmen hier relativ wenig mit der deutschen Konjunktur zu tun hat.
00:03:01: Also global aktive Unternehmen.
00:03:04: Wir haben sehr interessante Unternehmen.
00:03:06: Wir haben auch uns beispielsweise den Sektor der Industrials rausgepickt, also Industriewerte.
00:03:13: Da muss man aufpassen.
00:03:14: Also es ist am aktiven Markt ja ohne Autos.
00:03:16: Also wirklich die Industriewerte, die hier auch eine tolle Gewinnentwicklung abgeheftet
00:03:23: haben über die letzten Jahre.
00:03:25: Und das steht dann in schönen Kontrast zu dieser doch mauen Industrieproduktionsentwicklung.
00:03:31: Also vielleicht ist das einer der Treiber.
00:03:33: Und das trifft ja alles dann auf eine Situation, wo europäische Aktien ja doch sehr niedrig
00:03:41: bewertet erscheinen im Verwärtssinn in den USA.
00:03:43: Das ist wahrscheinlich auch mit dem Hintergrund am Spiel.
00:03:46: Aber trotzdem überrascht es ja, dass der DAX und auch der Eurostax 50 viel besser ins
00:03:50: Jahr gestartet sind als die US-Börsen.
00:03:53: Warum stehen die US-Investoren oder die weltweit investierten US-Aktien investieren?
00:03:59: So muss man es ja richtig sagen.
00:04:00: Das sind ja nicht nur die Amerikaner.
00:04:02: Wieso stehen die auf einmal so ein bisschen auf der Bremse?
00:04:04: Wieso sind die so vorsichtig?
00:04:05: Ja, vielleicht liegt es auch schlicht an der sehr kurzrichtigen Datum betrachten.
00:04:11: Also wir haben ja quasi die erste US-Woche direkt nach den US-Besendenschaftswahlen.
00:04:16: Dann waren insbesondere ja Finanzwerte und kleine und mittelständische Unternehmen ganz
00:04:20: weit vorne in den USA.
00:04:22: Und in diesen ersten ein, zwei Wochen brauchte man tatsächlich nichts anderes außer US-Aktien
00:04:29: und der Rest der Welt hat danach versucht aufzuholen.
00:04:34: Und das erklärt vielleicht jetzt auch dieses Jahresbild, wo zumindest mal US-Aktien in
00:04:40: Euro gerechnet zwar jetzt auch wieder positiv notieren, aber eben doch so ein, zwei Prozentpunkte
00:04:45: hinter Europa hängen.
00:04:46: Wir glauben, dass das nach vorne wirken, was ja das Entscheidende ist, immer bei der Anlageentscheidung
00:04:52: sich dann doch wieder anders gestalten wird.
00:04:54: Also wir sehen ganz klar US-Aktien im Zentrum des Interesses.
00:04:59: Ich finde es trotzdem total spannend, dass der DAX-Industrielastik, Autolastik, wie er
00:05:03: so nun ist, fast doppelt so gut performt wie die NASDAQ oder den NASDAQ-Komposite und NASDAQ-100.
00:05:09: Das ist schon mal was Besonderes.
00:05:11: Ich habe gelesen, wenn man sich den breiten US-Markt anschaut, S&P 500, der ist ja schon
00:05:18: seit Dezember relativ schwach unterwegs, im Vergleich zu anderen.
00:05:23: Und jetzt sind mittlerweile die Gewinne wohl schon wieder egalisiert, die eben durch diese
00:05:29: Relie im Anschluss an die US-Wahlen entstanden sind.
00:05:32: War das eine kleine Trump-Blase?
00:05:33: Ich glaube nicht.
00:05:34: Ich schaue mir das Weiß hier noch mal an.
00:05:36: Also wir stehen ja immerhin in den USA seit den Wahlen bald plus 3,7 Prozent in Dollar.
00:05:43: Und in Euro ist es noch viel mehr.
00:05:46: Also das wird ja eine Dollar Stärke auf die Zeit gleich eingesetzt hat.
00:05:49: Und das halten wir zu übertrieben.
00:05:52: Wir haben insbesondere auch Finanzwerte, die ja dann, das ist schon richtig, was du sagst,
00:05:57: nochmal durchgeatmet haben.
00:05:59: Das ist so Missa-Jargon für den Mitnahmen oder auch leichte Verluste.
00:06:04: Das hat sich jetzt aber mit dem Anlaufen der Berichtssaison in den USA komplett wieder
00:06:08: umgedreht.
00:06:09: Dadurch dass die Berichte gerade der Großbanken sehr stark weinkamen.
00:06:13: Und inzwischen sind auch die Gewinnschätzung der Anwendelisten durch diese starken Ergebnisse
00:06:19: nochmals nach oben gegangen für Finanzwerte.
00:06:22: Das freut uns natürlich, weil das einer der Bereiche ist, die wir quasi identifiziert
00:06:26: haben, um hier verstärkt zu investieren.
00:06:29: Nun haben wir einen neuen, alten, neuen Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus.
00:06:35: Er hat Straftölle angekündigt für ausländische Güter.
00:06:39: Es war aber auch zu lesen, dass das vielleicht alles nicht so schnell kommt, wie gedacht.
00:06:45: Oder eben erstmal auf einem niedrigen Niveau, so schrittweise Erhöhung dieser Straftölle
00:06:49: gibt.
00:06:50: Und da habe ich von der Experten gelesen, dass das vor allem auch ein Grund ist, warum
00:06:55: europäische Aktien gerade besser laufen, weil sie damit wieder attraktiver geworden sind.
00:06:59: Und du hast es ja für den auch schon gesagt, sie sind auch deutlich günstiger bewertet
00:07:03: als die US-Aktien.
00:07:05: Würdest du das unterschreiben oder muss man einfach mal die ersten Tage seiner Präsidentschaft
00:07:09: abwarten, was da eigentlich so auf uns zukommt?
00:07:11: Ja, ich glaube die einfache Reprobose ist Volakilität.
00:07:16: Also erhöhte Schwankungen, wahrscheinlich, wenn man sich die Lehre der Geschichte anschaut
00:07:22: und der ersten Amtsperiode von Donald Trump, wird es hier um hohe Schwankungen gehen.
00:07:27: Und das gehört zu einem Ausblick 2025 und darüber hinaus dazu.
00:07:33: Ihr werdet glauben nicht, dass das hier ein ruhiges Marktumfeld wird und das kann teilweise
00:07:37: auch sehr iratisch sein, auch mit Androhungen und Ankündigungen, die dann vielleicht in
00:07:43: dieser Form gar nicht kommen.
00:07:44: Wir haben auch durchaus unterschiedliche Stimmen innerhalb der jetzt beginnenden US-Administration.
00:07:52: Wenn man sich quasi die Dominierung anschaut, spricht man eher auch nicht mit einer Stimme.
00:07:58: ist das glaube ich schon eine herausfordernde Zeit, die es hier wartet.
00:08:02: Allerdings haben wir jetzt natürlich auch relativ viel Zeit gehabt,
00:08:07: dass insbesondere die Unternehmen, die sich hier auf die veränderten Bedingungen
00:08:13: einstellen konnten, gerade auf was das Zollumfeld angeht.
00:08:17: Also es wurden ja auch viele der Zolle, die eikeführt worden sind,
00:08:20: in der ersten Amtsperiode von Donald Trump, nicht wieder rückgängig gemacht.
00:08:24: Und das hat natürlich jetzt über die letzten Jahre dazu geführt,
00:08:28: dass auch die Handelsströme sich auch strukturell vereinbart haben.
00:08:31: Und die Unternehmen haben in unterschiedlichsten Krisen auch gezeigt,
00:08:36: dass sie durchaus in der Lage sind, sich relativ schnell auf veränderte Begebenheiten einzustellen.
00:08:40: Und es wird dann schon darauf ankommen, wie viel Wirtschaft im Vordergrund steht
00:08:46: und wie viel eher gesellschaftspolitische Themen dann nach vorne gestellt werden.
00:08:51: Also das wird so dieses Spannungsfeld sein.
00:08:56: In Summe hat sich aber in den USA meistens gezeigt, dass dann doch die,
00:09:00: ich sag mal, die Wirtschaftsinteressen und der Marktfokus da sich normalerweise durchsetzen.
00:09:06: Deswegen kann es dann durchaus mal sein, dass hier vielleicht
00:09:09: die Markternehmer zu viel negative Entwicklungen schon in den Preisen drin haben in Europa.
00:09:14: Und es führt dann halt zu diesen Sprüngen nach oben,
00:09:17: wenn es dann doch besser oder nicht ganz so dramatisch ausfällt, wie befürchtet.
00:09:20: Man sagt ja auch immer so schön, es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
00:09:24: Oder im Börsendeutsch könnte man auch noch einen Bormonbemühen der Wall Street.
00:09:30: Ist es egal, wer unter ihr regiert?
00:09:33: Ja, da haben wir ja viel gelernt in den letzten zehn Jahren.
00:09:37: Und ich glaube, das gilt nicht mehr so.
00:09:39: Also es gibt aber gewisse politische Entwicklungen, die durchaus langfristig die Börsen beeinflussen.
00:09:45: Also dieses ja politische Börsen haben kurze Beine, das würde ich echt mehr stehen lassen.
00:09:50: Es gibt einfach grundsätzliche Dinge, die hier verändert werden.
00:09:54: Es geht natürlich sehr viel dann auch um das steuerliche Umfeld.
00:09:58: Es geht offensichtlich dann um die internationale Arbeitsteilung.
00:10:02: Es wird sehr viel auch um den Techsektor dann gehen, um mögliche Sanktionen.
00:10:09: Also das sind schon alles Faktoren, die den Aktienmarkt auf nachhaltig beeinflussen werden.
00:10:14: In guten, in den schlecht.
00:10:15: Was treibt denn Investoren im Augenblick um?
00:10:19: Was hat die Märkte besonders bewegt?
00:10:20: Wir haben ja auch einige Konjunkturdaten in den USA gesehen.
00:10:24: Wir sehen eine aktuelle Stärke der US-Wirtschaft.
00:10:27: Die Finanzmärkte haben darauf aber dann irgendwie kaum reagiert.
00:10:30: Wie schätzt du das ein und was gab es überhaupt erst mal für Konjunkturdaten?
00:10:33: Gut, also wir werden noch die Gelegenheit haben, an anderer Stelle über den Rentenmarkt zu sprechen.
00:10:38: Also das der Rentenmarkt ist der Energiekoker dieses Jahr gewesen schon.
00:10:42: Also wir gucken gerade aufs Datum.
00:10:44: Also wir haben jetzt gerade mal also sehr, sehr schwankungsintensiv jetzt schon zum Jahresstart.
00:10:49: Und das hat natürlich dann auch den Aktienmarkt beschäftigt.
00:10:51: Also wir glauben, dass das Thema durchaus und sehr weiter begleiten wird.
00:10:55: Aber wir haben weiterhin eine US-Wirtschaft, die einfach gut dazchlägt.
00:10:59: Also wir haben jetzt gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt auch bekommen.
00:11:03: Und das Ganze dann in unsere Problosen richtig liegen.
00:11:07: Und da gehe ich jetzt mal davon aus, dass wir da nicht ganz so falsch liegen.
00:11:12: Makromäßig ist das durchaus ein Umfeld mit ja,
00:11:16: ein Wachstumsraten, die also keine Rezession vorsehen, moderate Wachstumsraten für die meisten Länder.
00:11:23: Vielleicht sogar ein bisschen mehr als nichts in Deutschland.
00:11:27: Gleichzeitig gibt es Hortschritte, dass die Zentralbanken noch sehen, dass die Influenzraten
00:11:33: sich so langsam an das jeweilige Influenzschiel heranroben.
00:11:38: Und das ist natürlich so ein Markrokenfeld, was durchaus jetzt positiv ist, gerade auch für die Aktienmärkte.
00:11:43: Also ich sage es einfach mal, Goldilocks muss sein zum Jahresstatten, also nicht zu heiß, nicht zu kalt.
00:11:50: Und dann haben wir natürlich die ganzen Problemchen und Risiken rund um die Themen US-Administrationen.
00:11:58: Und gerade auch politische Entwicklung, die dann zu erheblichen Schwankungen hier führen werden.
00:12:04: Aber der grundsätzliche Makrorahmen wäre es, glaube ich, durchaus konstruktiv für die Länder.
00:12:10: Würdest du also eher europäische Aktien oder amerikadische Aktien kaufen im Augenblick?
00:12:14: Was wird da besser laufen?
00:12:17: Ist es vielleicht wirklich endlich mal das Jahr für die europäischen Märkte?
00:12:22: Wir haben so oft darüber gesprochen.
00:12:24: Auch in Jahresausblicken ist das immer wieder thematisiert worden, nicht nur von euch,
00:12:27: von ganz vielen Experten.
00:12:29: Jetzt holt Europa auf und passiert es, es ist da nie.
00:12:33: Kommt es jetzt?
00:12:33: Also wir haben natürlich die Diskussion auch geführt im Oktober/November.
00:12:37: Also der Vorbereitung unseres Kapitalmarktausblicks.
00:12:40: Und dann nach den US-Mahlen ist es besonders, wo das nochmal verstärkt,
00:12:46: dieser Eindruck, dass die USA im Zentrum der Anlagestrategie gestehen sollten und werden in unserem Fall.
00:12:54: Also wir nennen das ja Gravitationszentrum USA.
00:12:59: Und in Europa finden wir einige Sektoren interessant und Themen,
00:13:05: aber nicht so sehr Europa in Summe.
00:13:08: Also das trifft es hoffentlich so ein bisschen.
00:13:10: Also wir beseben neben diesen Fokus auf die USA durchaus zusätzliche Investments,
00:13:16: die attraktiv sind, aber eben nicht so, die jetzt kaufen wir in Europa.
00:13:20: Und da haben wir ein paar Beispiele für uns.
00:13:22: Vielleicht hast du gerade Finanzwerte.
00:13:26: Also was das denn sein könnte, aber da war es nicht schneller.
00:13:29: Also es sind hoffentlich nicht überweichend finanzwerte.
00:13:35: Insbesondere Bankwerte, die wir hier für interessant halten.
00:13:39: Das hast du sehr gut zu unserem Thema.
00:13:43: Hohe Zinsen für lange Zeit im Rentenmarktbereich.
00:13:46: Also dieses stark verhinderte Zinsregime wird dazu schön, dass hier auch gerade auch Finanzwerte
00:13:53: wahrscheinlich besser performen werden als andere Sektoren.
00:13:56: Das ist auch zum Jahresstart jetzt schon gelungen.
00:13:58: Das sieht sehr gut aus.
00:14:00: Dann die bereits angesprochenen Industriewerte, die wir mögen.
00:14:04: Da geht es natürlich sehr viel um Infrastruktur vorhaben.
00:14:07: Da wird wahrscheinlich auch als Antwort auf die US-Avancen und Schwarzhölde, was da
00:14:13: immer uns da erwartet.
00:14:15: Gibt es hoffentlich dann auch fiskalische Antworten auf die europäischen Seite, anstatt
00:14:21: jetzt nur Vergeltungsmaßnahmen, in dem Sinne, wenn es so böse ausdritten will.
00:14:26: Und das werden, also wir denken, dass die Industriewerte dann dazugehören werden, die
00:14:32: man da im Portfolio haben muss.
00:14:34: Und dann ist es zum Beispiel nach einem Jahr anderen Performance wieder etwas mehr angestrahlt.
00:14:41: Das ist tatsächlich der Konsumsektor.
00:14:43: Also da haben wir natürlich dann die Luxusbüterhersteller, die interessant sind.
00:14:48: Da steht dahinter, dass wir die Konsumenten als langfristiges Thema sehen und das vielleicht
00:14:57: gerade jetzt ein interessanter Zeitpunkt, weil es eben jetzt auch ein Jahr lang nicht so
00:15:00: gut gelaufen ist.
00:15:01: Wir werden ja auf letzte Woche schon sehr gute Kursentwicklungen, das ist vielleicht
00:15:05: auch hier selbst in diesen schwachen Bereichen der letzten 12 bis 18 Monate dann durchaus
00:15:10: Positiv Überraschung geben kann.
00:15:12: Wenn ich dich richtig verstanden habe, es wird ein herausfallendes Börsenjahr deutlich
00:15:18: turbulenter als in den vergangenen ein oder zwei Jahren.
00:15:21: Aber es ist auch ein Jahr mit Chancen und wenn man die bewusst eingeht, kann es auch ein
00:15:27: ziemlich gutes Jahr sein.
00:15:29: Kann ich das so zusammenfassen?
00:15:30: Ja, würde ich sagen.
00:15:32: Also Risikomanagement steht ganz oben auf der Liste.
00:15:35: Und wenn man sich dann bewusst dazu entscheidet, diese Risiken zu nehmen, dann kann was durchaus
00:15:41: ein sehr interessantes Kapitalmaterial sein.
00:15:44: Das klingt super.
00:15:45: Ich danke dir für diese Perspektiven.
00:15:48: To go.
00:15:49: Sehr gerne.
00:15:51: Danke.
00:15:52: [Musik]